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werbeliebe

Refill 21

Aktualisiert: 31. Mai 2021

Es ist zwar bereits ein paar Wochen her – dennoch möchte ich euch gerne vom diesjährigen

REFILL – the brand event berichten.



Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, gab es dieses Jahr eine Premiere für unser geliebtes Event, welches die Werbeliebe jährlich veranstaltet: Es fand zum ersten Mal digital statt. Für uns war dies Corona-bedingt einfach der sicherste Plan, da das Event letztes Jahr wegen der Pandemie kurzfristig abgesagt wurde.

Damit ihr alle wisst, was das REFILL überhaupt ist, folgt eine kurze Erklärung: Während des Events erstellen 90 Studierende mit 6 der renommiertesten Werbeagenturen Deutschlands ein Kommunikationskonzept für einen realen Kunden. In jedem Agentur-Team sind 15 Studierende, welche sich nochmal in 3 kleine Gruppen aufteilen. Die Ideen werden zunächst in den einzelnen Agentur-Gruppen gepitcht und später dem Kunden und der Jury vorgestellt, welche dann entscheiden, wessen Idee gewinnt.


Die Planung war aufgrund des digitalen Anfangs eine gewisse Herausforderung für uns. Die

Organisation lief etwas anders ab als die Jahre davor. Normalerweise gibt es drei

Teamleitungen für das Event in Präsenz: Akquise, Event und Kommunikation. Dieses Mal war

ich anfangs die einzige Teamleitung, und zwar für den Bereich Akquise, welcher die Kommunikation mit Kunde, Agenturen und Sponsoren abdeckt. Die anderen zwei Bereiche,

Kommunikation und Event, blieben zunächst unbesetzt. Durch das digitale Format haben sich die Bereiche und Aufgaben verschoben und die klassische, abgesteckte Arbeitsteilung gab es dieses Mal nicht wirklich. Dadurch konnte ich aber vieles dazu lernen, wofür ich echt dankbar bin.



Für uns stellte sich zuerst die Frage, auf welcher Plattform wir das REFILL stattfinden lassen wollten. Alfaview fiel schnell weg. Seit über einem Jahr schauen die Studierenden ihre Vorlesungen über Alfaview. Wir wollten etwas anderes, eine Abwechslung zum Vorlesungsalltag. Außerdem war es uns wichtig, Event-Charakter zu schaffen. Über die liebe Jana, die dann auch eine Teamleiterposition eingenommen hat, sind wir dann auf das Tool Gather.town gekommen. Das Besondere an Gather.town ist, dass man eine eigene Map erstellen und gestalten kann, um somit den Event-Charakter zu erschaffen.

Zusätzlich sind normales Videochatten und gemeinsames Arbeiten an Dokumenten etc. ebenfalls möglich.


Jana hat mit ihrem Team eine tolle Map gezaubert. Jede Agentur bekam ihren eigenen Raum, es gab außerdem ein Audimax, einen Garten und eine Bar, die abends zum Spielen, Networken und Reden einlud. Außerdem gab es einen Infostand, wo wir vom Team dauerhaft für Fragen bereitstanden. Alle Teilnehmenden konnten außerdem ihren eigenen Avatar gestalten, mit welchem sie sich auf der Map fortbewegen konnten. Falls ihr in Zukunft digitale Events plant: Ich kann euch Gather.town echt guten Gewissens empfehlen.


Wir hatten dieses Jahr folgende Agenturen am Start: Leo Burnett, Jung von Matt, Serviceplan, PUK, thjnk und Scholz & Friends. Als Kunden durften wir brands you love herzlich willkommen heißen. Brands you love ist Teil des großen Medienkonzerns Hubert Burda Media und setzt Influencer-Kampagnen als Full-Service-Dienstleister für Kunden aus den verschiedensten Bereichen um. Für die Bestimmung des Siegers brauchten wir eine kompetente 6-köpfige Jury, die dieses Jahr unter anderem aus einem W&V Redakteur und einer Strategin von Heye bestand.

Das Event fand am 7. Und 8. April 2021 statt und ging an beiden Tagen jeweils von 9 Uhr

morgens bis abends. Es startete in der großen Gruppe mit allen zusammen. Nach ein paar

einleitenden Worten von Prof. Dr. Tropp sagten die Teamleitungen ein paar Worte.

Anschließend durften die Agenturen sich mit jeweils einer Präsentation vorstellen. Danach

stellte sich der Kunde, der bis dato streng geheim war, vor und teilte das Briefing mit allen:

Bekanntheitssteigerung der eigenen Plattform und neue Mitglieder gewinnen, die nicht einfach nur Tester, sondern Social-Media-Botschafter für Marken werden wollen. Diese

Aufgabenstellung und auch die Art des Kunden selbst gab es so noch nicht wirklich beim

REFILL. Dementsprechend war dies auch für die Agenturen, die schon mehrmals beim REFILL dabei waren, eine kleine Überraschung.


Anschließend hieß es „Let the games begin“. Unter diesem Motto stand das diesjährige

REFILL, passend zur Online-Atmosphäre und Gather.town. Die Studierenden begaben sich in ihre Teams und machten sich an die Arbeit. Und ich sage es schon vorab: Es ist Wahnsinn,

was die Teams in nicht mal zwei Tagen geleistet haben. Am ersten Tag wurde viel

Brainstorming betrieben. Die Teams saßen zum Teil bis 20 Uhr und haben gearbeitet. Andere haben es sich zu der Zeit in der Bar gemütlich gemacht und Spiele gespielt und sich

unterhalten. Am nächsten Tag ging die Arbeit weiter. Innerhalb der Agenturen wurde

vormittags zuerst zwischen den drei Unterteams gepitcht und anschließend wurde das

agenturinterne Gewinnerkonzept vorbereitet, für den finalen Pitch mit allen Agenturen.

Alle versammelten sich nachmittags zum finalen Pitch. Die Ideen waren allesamt sehr gut und kreativ. Am Ende konnte PUK den Zuschauerpreis abräumen und Leo Burnett holte den Sieg.

Mit der Idee der Brandlover, die Produkte bewerben, für die sie brennen und von Marken, die sie lieben und dem eingängigen Hashtag #loversnotlikers, konnten sie die Jury überzeugen. Der Kunde war von allen Konzepten begeistert und freut sich, Teile davon umsetzen zu können. Die Teams wurden allesamt hoch gelobt von den Zuschauern. Der Pitch war ein voller Erfolg.



Wir waren enorm erleichtert, dass alles so reibungslos verlaufen ist. Bis auf ein paar kleine

technische Dinge lief alles super. Wir haben echt viel Mühe und Zeit reingesteckt, was sich am Ende glücklicherweise gelohnt hat. Das Feedback von allen Beteiligten, also Studierenden, Agenturen, Kunde und Jury, fiel ziemlich gut für uns aus, was uns sehr gefreut hat. Für die Studierenden war das Event vor allem die gewünschte Abwechslung zum Vorlesungsalltag, die wir erreichen wollten. Außerdem konnten sie neue Erfahrungen sammeln und Kontakte knüpfen. Die Agenturen freuen sich schon auf das nächste Mal.


Natürlich wäre es schön, wenn das REFILL das nächste Mal wieder in Präsenz stattfinden könnte. Trotzdem würde ich stolz behaupten, dass wir das bestmögliche aus der Situation rausholen konnten. Auch wir konnten durch diese neue Erfahrung alle etwas dazulernen.


Ich freue mich schon sehr auf das nächste REFILL – Ich hoffe ihr auch!


Bleibt gesund und beste Grüße,

Hannah Dietzel

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