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Mein Praxissemester bei Serviceplan


Servus aus München!


Ich durfte im Wintersemester 21/22 mein Praxissemester bei Serviceplan in der Strategie absolvieren und ich kann euch schon etwas spoilern: es war ein Fest!


Aber erst einmal zu mir: Ich heiße Vivien, höre aber hauptsächlich auf die Spitznamen Vivi und Joy und studiere Media Management und Werbepsychologie an der Hochschule Pforzheim. Ich schreibe diesen Artikel gerade aus meinem Auslandssemester, welches ich in Yogyakarta (Indonesien) verbringe. Noch ein kleiner Fun Fact zu mir: Meine Lieblingstiere sind Schildkröten 🐢, mein Lieblingsbier ist Augustiner und ich bin auch immer für eine Runde Bierpong zu haben 🍻.


Wie war der Bewerbungsprozess?

Den ersten Kontakt zu Serviceplan gab es für mich über das Refill. Ich war zwar im Team Scholz&Friends, konnte aber am ersten Abend direkt erste Kontakte zu Serviceplan knüpfen. Dadurch habe ich die E-Mail-Adresse der HRlerin bekommen und konnte ihr direkt meine Bewerbungsunterlagen für die Strategie schicken. Nach circa einer Woche kam dann die Meldung, dass sie mich gerne zum Vorstellungsgespräch einladen würden, und schon gab es den ersten Termin. Hier hatte ich den ersten Kontakt zu zwei Strategen, welche mit mir die erste Runde der Vorstellungsgespräche geführt haben und abschätzen sollten, ob ich die richtigen Qualifikationen hätte und auch gut ins Team passen würde. Es klickte sofort und das Gespräch lief sehr entspannt und familiär, sodass ich eine weitere Woche später den Copy Test zugeschickt bekommen habe. Diesen musste ich dann bearbeiten und hatte dafür 3 Tage Zeit. Der Copy Test beinhaltet allgemeine strategische Fragen und man musste anhand einer Case Study verschiedene Analysen ausarbeiten. Nachdem ich diesen Test wieder abgeschickt hatte, kam nach wiederum 2 Wochen die Antwort, dass ich in der näheren Auswahl wäre und noch ein letztes Gespräch mit dem Team Leader haben würde. Hierbei wurde ich noch gefragt, was meine Vorstellungen und Ansprüche an das Praktikum seien und nach einem (wirklich sehr) langem Bewerbungsprozess bekam ich dann auch die Zusage und konnte zum 1. August starten.


Konnte dir die Werbeliebe im Bewerbungsprozess / im Job weiterhelfen?

Definitiv! Nicht nur bei der Bewerbung bei Serviceplan war der Name Werbeliebe sehr gerne gehört, sondern auch bei allen anderen Bewerbungsgesprächen, die ich hatte. Viele große Unternehmen konnten mit der Werbeliebe bereits etwas anfangen und besonders das Refill ist ein bekanntes Event. Außerdem konnte ich dadurch gut unter Beweis stellen, was ich in der Werbeliebe bereits alles (außerhalb des normalen Studiums) gelernt hatte. Auch im Job konnte mir die Werbeliebe weiterhelfen, da ich dadurch besonders das eigenständige Koordinieren von Projekten schon erlernt hatte und dann auch einsetzen konnte.


Wie gefällt dir deine Agentur / dein Unternehmen?

Ein Wort: MEGA!

Besonders das Team hat das Praktikum für mich unbeschreiblich schön gemacht. Es war immer eine lockere Atmosphäre und es wurde wirklich wert daraufgelegt, dass man sich persönlich während des Praktikums weiterentwickelt und auch aus seinen Fehlern lernen kann. Serviceplan stellt den Praktikanten eine Vielzahl an Weiterbildungen zur Verfügung und es gibt auch viele Events, an denen man teilnehmen kann. Durch die flachen Hierarchien und die Familiarität innerhalb der Teams kann man sich wirklich gut einbringen und im Allgemeinen ist man innerhalb der Serviceplan-Familie per „Du“ unterwegs.

Außerdem kann man innerhalb des Praktikums noch ein Schnupperpraktikum von einer Woche absolvieren. Hierbei geht man zu einer der anderen Agenturen im Haus der Kommunikation und kann dadurch weitere Einblicke in die Serviceplan-Welt kriegen. Ich habe mein Schnupperpraktikum bei der Plan.Net NEO gemacht, welche sich auf die datenbasierte Integration von Inhalten und Medien zur Maximierung der Kundenerfahrung spezialisiert.

Das Einzige, worauf man sich wirklich einstellen muss, ist das niedrige Gehalt in der Marketingbranche. Besonders in einer Stadt wie München muss man noch selbst etwas drauflegen.


Welches Projekt hat dich bisher im Praktikum stolz gemacht? Oder besonders gefordert?

Besonders stolz war ich auf die Neupositionierung einer Marke. Hierbei habe ich eng mit meiner Betreuerin zusammengearbeitet und durfte im Analyseprozess von Anfang bis Ende mitarbeiten. Hierbei wurde mir sehr viel Verantwortung aufgetragen und ich bin sprichwörtlich an meinen Aufgaben gewachsen. Ich konnte sowohl bei der Ideenfindung direkt mitarbeiten, sowie bei der Analyse und Durchführung von Interviews direkt mithelfen. Ich war als einzige Praktikantin auf dieses Projekt eingesetzt und ein Moment, der für mich ein Highlight meines Praktikums war, war als meine Betreuerin gesagt hat, dass sie wirklich stolz auf meine Arbeit ist.


Welche Vorlesung hat dir bisher besonders geholfen und welche war absolut unnötig?

Aus meiner Erfahrung heraus haben mir besonders die Vorlesungen „Konsumentenpsychologie“ und „Empirische Forschungsmethoden“ geholfen. Besonders im Letzteren konnte ich sehr viele Lerninhalte einbinden und es hat mir definitiv geholfen, bereits einiges Vorwissen zu haben.

Ein guter Student würde jetzt sagen, dass natürlich alle Vorlesungen wichtig sind, aber seien wir mal ehrlich: Wir kriegen ein gesammeltes BWL-Studium und wenn man sich im Marketing spezialisiert, dann braucht man nicht alle Vorlesungen, die die Hochschule einem aufbindet. Besonders unnötig fand ich also die Vertragsmanagement-Vorlesungen, Einführung in die Wirtschaftsinformatik und die Grundlagen der BWL-Vorlesungen.


Was ist dein Tipp an die derzeitigen Studenten, die vor ihrem Praxissemester stehen?

Immer die Ruhe bewahren! Bisher hat jeder einen Platz bekommen und manche auch sehr kurzfristig. Klar ist es sehr beängstigend zu sehen, wie jeder bereits einen Platz bekommen hat, aber viele Unternehmen schreiben ihre Stellen auch nur sehr kurzfristig aus. Außerdem kann man nicht zu viel übertreiben, seid stolz auf das, was ihr schon alles geleistet habt und seid auch nicht zu schüchtern, das alles zu nennen! Unternehmen finden es super, wenn man neben und vor dem Studium bereits Erfahrungen gesammelt hat, selbst wenn sie für einen selbst trivial klingen.



Ich hoffe, ich konnte euch durch diesen kleinen Beitrag einen guten Einblick in meine Zeit in München geben. Ich kann euch abschließend nur ans Herz legen, euch auch bei Serviceplan zu bewerben und die Erfahrung zu sammeln. Es lohnt sich!


Alles Liebe,

Vivi ❤️


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